Erfolgreiches «Public Eye on Davos» in New York

Mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Weltwirtschaft und Sicherheit ist gestern die Public Eye-Konferenz in New York zu Ende gegangen. Die Generalsekretärin von Amnesty International, Irene Khan, die auch das World Economic Forum (WEF) besucht hatte, lobte in ihrem Vortrag die Qualität der Public Eye-Konferenz. Eine Diskussion wie die Schlussveranstaltung des Public Eye wäre am WEF undenkbar gewesen, sagte Irene Khan.

Das Public Eye in New York übertraf die Erwartungen der Erklärung von Bern und Pro Natura. Das Public Eye ist gewachsen. Mehr als 1500 Zuschauerinnen und Zuschauer besuchten die insgesamt neun Diskussionsveranstaltungen im UNO Kirchenzentrum in New York. Aus allen fünf Kontinenten waren 40 Rednerinnen und Redner angereist. Davon waren 17 Frauen und 15 stammten aus Ländern des Südens.
Das Public Eye festigte die Zusammenarbeit mit dem Weltsozialforum in Porto Alegre. Marcelo Lucca präsentierte als Botschafter des Weltsozialforum eine offizielle Grussbotschaft des Vizegouverneurs des Bundesstaates Rio Grande do Sul Miguel Rossetto. Für heute Montag ist vorgesehen, dass Public Eye Koordinator, Matthias Herfeldt, einen telefonischer Abschiedsgruss zum Ende des Weltsozialforums übermittelt. Miguel Rossetto hat zudem das Public Eye-Team zur Diskussion über die weitere Zusammenarbeit für Frühjahr nach Porto Alegre eingeladen.
VertreterInnen von Nichtregierungsorganisationen die am WEF teilnahmen, berichteten, dass der Druck vom Weltsozialforum und Public Eye auch im WEF zu spüren gewesen sei. Das WEF kann aber nach wie vor mit Kritik nicht adäquat umgehen. So stoppte das WEF die Verteilung der Earth Times, einer Zeitung, die seit 1991 an allen grossen UNO-Konferenzen und internationalen Grossanlässen erscheint, weil in einem Artikel die Zustände im Pressezentrum des WEF kritisiert worden waren.

Weitere Informationen:

  • Matthias Herfeldt, Erklärung von Bern, Mobiltelefon lokal New York 646 373 5009
  • Andreas Missbach, Erklärung von Bern, Mobiltelefon +41 79 434 00 05
  • Miriam Behrens, Pro Natura, Mobiltelefon +41 79 216 02 06