Fakten und Forderungen zum Konzernlobbying rund um die WTO

Zürich, 03.10.2007 - Diesen Monat noch müssen die 151 WTO-Minister entscheiden, ob sie einer umfassenden Liberalisierung des Welthandels zustimmen wollen. Andernfalls werden die WTO-Verhandlungen für mindestens zwei Jahre auf Eis gelegt. Doch in wessen Interesse ist eigentlich eine rasche Liberalisierung der globalen Handelspolitik?

Seit ihrer Gründung 1995 ist die World Trade Organisation (WTO) eine der wichtigsten Akteure der Globalisierung. Entlarvend ist, die treibenden Kräfte beim Zustandekommen der WTO zu betrachten. Denn ohne das massive Lobbying international agierender Konzerne wäre diese wirtschaftspolitische Schlüsselinstitution gar nicht erst entstanden. Die eben erschienene EvB-Dokumentation «Machthungrige Strippenzieher: Das Konzernlobbying rund um die WTO» beleuchtet die Machenschaften der einflussreichsten Grossunternehmen und ihrer Interessensverbände. Und sie zeigt auf, wie deren Vertreter von Regierungen und Ministerien seit Jahren schon mit offenen Armen empfangen werden. Die Anliegen der breiten Bevölkerung im Süden als auch im Norden hingegen werden dort nach wie vor kaum gehört und berücksichtigt. Darum wächst der weltweite Widerstand gegen die WTO und ihre Liberalisierungsagenda.

Die neue 32seitige EvB-Broschüre «Machthungrige Strippenzieher: Das Konzernlobbying rund um die WTO» kostet 6 Franken plus Versandkosten (Rezensionsexemplare gratis) und kann via Tel. 044 277 70 00 oder info[at]evb.ch bestellt werden.