Journalismus an der Schnittstelle von Medien und NGOs

Anlässlich ihres 50. Geburtstags lancierte Public Eye 2018 den „Investigation Award“ für journalistische Recherchen, die in Verbindung mit Praktiken von Schweizer Akteuren in einem Land des globalen Südens stehen. Eine aus renommierten Medienschaffenden und Mitarbeitenden von Public Eye bestehende Jury hat aus den 55 eingegangenen Projekten zwei ausgewählt, die im Rahmen eines Panels im Zürcher Kosmos vorgestellt werden.
© Stefan Tschumi

Update: Die Präsentationen und die Debatte online nachsehen
 

In den letzten Monaten hat die unabhängige Journalistin Marie Maurisse zu den Geheimrezepten der Schweizer Tabakmultis recherchiert, und Gie Goris vom flämischen MO* Magazine ist nach Indien gereist, um mit der Unterstützung von Nicola Mulinaris von der NGO Shipbreaking Platform herauszufinden, unter welchen Bedingungen Schweizer Reedereien dort ihre Schiffe abwracken lassen, die sie nicht mehr benötigen.

Im Januar 2019 wurden beide Recherchen im Public Eye Magazin publiziert. Im Rahmen der Reihe Kosmopolitics beehtren uns die Journalistin und die beiden Rechercheure am 21. Januar ausserdem in Zürich und stellten ihre Resultate persönlich vor. 

Programm:

  • Keynote: Mark Lee Hunter, US-Investigativjournalist und Mediendozent
  • Projektpräsentationen: Gie Goris (MO* Magazine) und Nicola Mulinaris (NGO Shipbreaking Platform), Marie Maurisse (Vesper Media)
  • Podium: Mark Lee Hunter, Gie Goris, Nicola Mulinaris, Marie Maurisse, Catherine Boss (Tamedia), Sylke Gruhnwald (Republik), Moderation: Nicoletta Cimmino (Radio SRF) 

Unter der Leitung von Nicoletta Cimmino wurdeüber die aktuellen Trends und gängigen Tricks beim Grenzschlängeln zwischen Publizistik und Politik diskutiert. 

Mo. 21.Januar 2019, 20.00 Uhr, im KOSMOS Zürich
Eintritt frei
Sprache: Englisch

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