Unsere Forderungen

Um die Arbeitsbedingungen der zahlreichen Arbeiterinnen und Arbeiter in der Textilindustrie weltweit zu verbessern, sind sowohl die Regierungen der Import- und Exportländer, Markenfirmen und Fabriken als auch Konsumierende gefragt.
  • Regierungen müssen - wie in den «UNO–Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte» dargelegt - sicherstellen, dass Arbeits- und Menschenrechte national durchgesetzt werden und dass national ansässige Firmen in ihren weltweiten Geschäftstätigkeiten die Arbeits- und Menschenrechte respektieren. Die Schweiz muss dazu die hier ansässigen Unternehmen gesetzlich zu mehr Verantwortung verpflichten.
  • Markenfirmen und Fabriken müssen sich für die Respektierung und Durchsetzung der Arbeitsrechte (u.a. ILO-Kernarbeitsnormen, Existenzlohn) und Menschenrechte in ihren Lieferketten weltweit einsetzen und sicherstellen, dass in der Produktion menschenwürdige und sichere Arbeitsbedingungen bestehen, die Gewerkschaftsrechte respektiert und Existenzlöhne bezahlt werden.
  • Als Teil der globalen Zivilgesellschaft sind wir alle gefordert, bei Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen hinzuschauen und uns mit den betroffenen Personen solidarisch zu zeigen. Dazu gehört es auch, Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen an die Öffentlichkeit zu bringen und deren Urheber zur Einhaltung von Arbeits- und Menschenrechten aufzufordern, zum Beispiel über die Teilnahme an Eilaktionen und Kampagnen.