L’OMC ouvre sa conférence ministérielle dans la controverse

Lausanne, 10.11.2001 - Les négociations sur la déclaration finale de la 4ème conférence ministérielle de l’OMC se déroulent de manière tellement antidémocratique, qu’avant même l’ouverture de la conférence, les désaccords profonds entre pays en développement et pays industrialisés sont apparus. La Déclaration de Berne ? présente à Doha- exige que les pays industrialisés prennent les revendications des pays pauvres au sérieux.

(Nous prions les journalistes francophones de bien vouloir excuser le fait qu’il ne nous est pas possible de diffuser aujourd’hui une version française du corps du communiqué de presse suivant, faute de ressources personnelles immédiatement disponibles à cette fin.)

In Doha soll eine Ministererklärung verhandelt und innert fünf Tagen verabschiedet werden. Insbesondere ärmere Länder kritisieren bereits vor Beginn der Konferenz die Art und Weise in welcher der Entwurf dieser Erklärung zustande kam. Es werden vor allem die für Industrieländer wichtigen Anliegen berücksicht. So sollen zum Beispiel Bereiche wie Investitionsregeln und Beschaffungspolitik in den nächsten zwei Jahren vorverhandelt und ab der fünften Ministerkonferenz defitiniv verhandelt werden. Die Handelsdelegierten von Tanzania und Zimbabwe äusserten im Namen von 50 Ländern insbesondere Kritik daran, dass ihre Argumente und Positionen nirgends sichtbar gemacht werden, hatten Sie doch den Vorsitzenden des Generalrats Stuart Harbinson vergebens aufgefordert, er solle die abweichenden Meinungen zumindest in einem separaten Schreiben kund tun.

Die Erklärung von Bern fordert, dass die reicheren Länder die Positionen und Forderungen ärmerer Länder berücksichtigen. Denn sonst wird die WTO ihrem Anliegen, ein multilaterales Gremium zu sein, in keiner Weise gerecht. Dies haben auch zahlreiche afrikanische und asiatische Nichtregierungsorganisationen in einem gemeinsamen Statement gefordert.