Royal Dutch/Shell gewinnt den Public Eye Award 2005 in der Kategorie Umwelt.

Royal Dutch/Shell gewinnt den Public Eye Award 2005 in der Kategorie Umwelt. Der Konzern hat sein Versprechen, die für Mensch und Umwelt schädliche offene Gasverbrennung in Nigeria zu stoppen, bis heute nicht eingelöst. Zudem hat er die zahlreichen Ölverschmutzungen, die er im Nigerdelta seit 1956 verursacht hat, nie fachgerecht saniert.

Nominiert von: Friends of the Earth Nigeria und Friends of the Earth England Wales and Northern Ireland

Seit 1956 pumpt Shell Öl in Nigeria und verbrennt dabei konstant und offen Gas. Die Firma nimmt dabei keine Rücksicht auf die negativen Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung, deren Lebensgrundlagen und die Umwelt. Shell weigert sich, Verantwortung für die angerichteten Schäden zu übernehmen. Zudem hat der Konzern bereits mehrmals versprochen, die offene Gasverbrennung zu stoppen. Nun scheint die Firma erneut einen Rückzieher zu machen, weil sie die entstehenden Kosten scheut.