Filmvorstellung und Diskussion: Bittere Ernte

Der Film beschreibt die Situation der Bauern, die, obwohl sie Nahrungsmittel produzieren, oft selbst kaum genug für sich und ihre Familien haben. Im Film werden die grösseren Zusammenhänge aufgezeigt sowie die Rolle der Schweiz als Sitz bedeutender agrochemischer Unternehmen.

In der von der industriellen Landwirtschaft beherrschten Welt, gehören die Menschen, die Lebensmittel produzieren, zu den schlecht bezahltesten überhaupt. «Bittere Ernte» rückt eine humanitäre Katastrophe in den Mittelpunkt, die rund die Hälfte der Weltbevölkerung betrifft, aber kaum je in unser kollektives Bewusstsein dringt: Die Situation der Bauern, die zwar Nahrungsmittel produzieren, aber meist selber nicht genug haben, um sich zu ernähren. Betroffen ist rund die Hälfte der Weltbevölkerung. Der Dokumentarfilm ergründet die Mechanismen, welche die Landwirt*innen in einen Teufelskreis aus Verzweiflung, Verschuldung und Enteignung treiben. Er zeigt Zusammenhänge auf, die auf unser Wirtschaftssystem, aber auch auf die Schweiz als Sitz bedeutender agrochemischer Unternehmen und Knotenpunkt des Lebensmittelhandels verweisen.

Programm:

Begrüssung und kurze Einführung von Eva Koller, Public Eye Winterthur. Nach dem Film Gespräch mit Carla Hoinkes (Fachmitarbeiterin Landwirtschaft, Public Eye) und Matthias Zürcher (Landwirtschaftsschule Strickhof Wülflingen), anschliessend Apéro.

Details:

Wann: Freitag, 16. November, 20.15 Uhr
Wo: Kino Cameo, Winterthur