EvB kritisiert WEF-Studie

Zürich, 10.07.2002 - Die Studie „Wirtschaftliche Bedeutung des World Economic Forum“ berücksichtigt hauptsächlich wirtschaftliche Faktoren zur Beurteilung des Einflusses des WEF auf das Image für den Standort Davos und letztlich der Schweiz. Eine solche Perspektive ist zu einseitig und wenig zukunftsorientiert. Stattdessen sollten sich die Landschaft Davos, der Kanton Graubünden und der Bund international profilieren, indem sie allen Parteien die demokratischen Grundrechte gleichermassen gewähren.

Eine Situation wie 2001, als einem Referenten und mehreren (potentiellen) TeilnehmerInnen der WEF-Alternativkonferenz „The Public Eye on Davos“ der Zugang nach Davos von den Ordnungskräften verweigert wurde, darf sich nicht mehr wiederholen. Parallel zur nächsten WEF-Jahresversammlung im Jahr 2003 planen die EvB gemeinsam mit Pro Natura und anderen, ausländischen Nichtregierungsorganisationen, die vierte „Public Eye“-Veranstaltung wiederum in Davos durchzuführen (voraussichtlich vom 23.-27. Januar). Dieser Anlass soll ohne Behinderungen durchgeführt werden können. Dieselben Voraussetzungen fordert die EvB auch für andere WEF- und globalisierungskritischen Veranstaltungen in Davos.