Was Sie tun können

© Alexis Malefakis
Die Lieferketten von Schuhen sind derart kompliziert und verworren, dass es heute kaum möglich ist, einen Schuh zu kaufen, bei dem man sicher sein kann, dass es in der kompletten Produktion zu keinen Arbeits- und Menschenrechtsverletzungen gekommen ist. Trotzdem haben wir es weitgehend selbst in der Hand, ob wir Teil des sozial und ökologisch zerstörerischen Fast-Fashion-Systems sein wollen und uns von Marken und Moden diktieren lassen, wie viele Schuhe wir kaufen. Wir können unsere Schuhe pflegen und reparieren, wir können sie aus zweiter Hand oder bei möglichst verantwortungsvollen Unternehmen erwerben.

Und wir können als Bürgerinnen und Bürger aktiv werden: Informieren wir uns über die Schuhproduktion, sensibilisieren wir unser Umfeld, und fordern wir von den Herstellern fair produzierte Schuhe ein.

© Public Eye

Die unendliche Warteschlange für faire Schuhe

Mit guter Stimmung trotz Regen sind am 6. Mai 2017 mehr als 160 Mitglieder und Freiwillige von Public Eye in Bern für faire Schuhe Schlange gestanden. Mit dieser symbolischen Aktion wollten wir auf die Schattenseite der Schuhindustrie aufmerksam machen und unsere Solidarität bezeugen mit den wirklichen Fashion Victims: denjenigen, die in den Ledergerbereien und den Schuhfabriken für schlechte Löhne und auf Kosten der Gesundheit schuften.

  • © Martin Bichsel
  • © Martin Bichsel
  • © Martin Bichsel
  • © Martin Bichsel
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    "Wir warten auf den fairen Schuh - Schliessen Sie sich uns an!"