Kein Profit aus Korruption

Illegale Gewinne der geschädigten Bevölkerung zurückgeben!

Schweizer Konzerne mussten wegen Schmiergeldzahlungen im Ausland bislang schon über 900 Millionen Franken illegale Gewinne zurückzahlen. Doch dieses Geld fliesst in die Schweizer Staatskasse – die Bevölkerung im Globalen Süden geht leer aus. Das ist ungerecht. 

Deshalb unsere Forderung an den Bundesrat: Rückgabe der Korruptionsgewinne an die Geschädigten!

Wenn Schweizer Konzerne wegen Schmiergeldzahlungen im Ausland verurteilt werden, müssen sie ihre illegalen Gewinne zurückzahlen. So weit, so gut.

Doch das Geld fliesst nicht zurück an die Geschädigten - die um Millionenbeträge betrogene Bevölkerung -, sondern in die Schweizer Staatskasse. Somit profitiert die Schweiz von diesen dreckigen Deals.

Dabei trifft Korruption vor allem einkommensschwache Länder: Sie verlieren Gelder, die für Schulen, Spitäler oder Infrastruktur dringend benötigt werden.

Besonders oft verurteilt werden Schweizer Rohstoffhändler wie Glencore oder Trafigura: Schmiergeldzahlungen an Staatsbeamte in rohstoffreichen Ländern scheinen in diesem Geschäft zur Tagesordnung zu gehören.

Schweizer Konzerne mussten in den letzten Jahren über 900 Millionen Franken illegale Gewinne abliefern. Doch davon wurde kein Rappen den betroffenen Menschen zurückgegeben.

Die Schweiz profitiert – die Geschädigten gehen leer aus.

Das ist ungerecht. Dabei wäre es einfach, das zu ändern.

Unsere Forderung: Eine Praxis- und Gesetzesanpassung, damit das Geld endlich dorthin fliesst, wo auch der Schaden entstanden ist.