Für langlebige Kleider statt Wegwerfmode!

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Sehr geehrter Bundesrat

Werden Sie aktiv gegen Fast Fashion und führen Sie den Schweizer Modefonds ein. 

Modeunternehmen, die Wegwerfmode verkaufen, sollen für die Schäden zahlen. Je nachhaltiger die Kleider, umso geringer der Beitrag: So setzt die Schweiz Anreize für gute, faire und langlebige Mode.

Der Fonds fördert günstigere Reparaturen, mehr Secondhand-Angebote, hochwertiges Recycling und eine nachhaltigere Produktion. Räumen wir mit Fast-Fashion auf – und schaffen zusammen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft für gute Mode in der Schweiz.

Freundliche Grüsse

Regulieren statt ignorieren - jetzt Fast Fashion stoppen!

Jede Unterschrift zählt!

Heute lädt die Schweiz tonnenweise Fast Fashion im Ausland ab und verschliesst die Augen davor, dass die Billigmode dort auf irgendwelchen Deponien entsorgt oder verbrannt wird. Je mehr Menschen für ein Umdenken einstehen, desto eher bewegt sich die Politik endlich.

Was ändert der Modefonds genau?

Der Schweizer Modefonds schlägt drei Fliegen mit einer Klappe:

  • Erstens zahlt die Modeindustrie für jedes neue Kleidungsstück einen Beitrag in den Fonds ein. Fast-Fashion-Geschäftsmodelle werden weniger attraktiv.
  • Zweitens: je nachhaltiger die Kleidung, umso geringer ist der Beitrag. So schafft der Fonds starke Anreize für gute, faire und langlebige Mode.
  • Drittens fördert der Fonds günstigere Reparaturen, mehr Secondhand-Angebote, hochwertiges Recycling und nachhaltigere Produktion und fördert damit aktiv eine Kreislaufwirtschaft für gute Mode in der Schweiz.

Weitere Informationen

  • Was unternimmt die Politik bisher?

    Der Bundesrat räumt zwar ein, dass Fast Fashion ein Problem ist und Produktion und Konsum viel nachhaltiger werden müssten. Doch er verweist auf freiwillige Brancheninitiativen, die völlig unzureichend sind, und weigert sich beharrlich, mit klaren Regeln einzugreifen. Die Schweizer Politik lässt zu, dass verantwortungsvolle Unternehmen von skrupellosen Konkurrenten, denen Umwelt und Fairness egal sind, aus dem Markt gedrängt werden. Derweil macht die EU vorwärts und verpflichtet die Modeindustrie, Kleider nachhaltiger zu machen und die Kosten von Fast Fashion zu übernehmen. Die Schweiz muss dringend nachziehen, deshalb braucht es den Modefonds!

  • Wieso wächst der Altkleiderberg so rasant?

    Dass tonnenweise Kleidung weggeworfen wird, liegt nicht einfach an falschem Konsumverhalten. Mit Fast-Fashion Geschäftsmodellen und aggressiver Werbung puscht die globale Modeindustrie mehr und schnelleren Konsum. Um Mode als billiges Wegwerfprodukt zu vermarkten, werden ausbeuterische und umweltschädliche Produktionsbedingungen bewusst in Kauf genommen. Daran wird sich nichts ändern, solange die Modeindustrie nicht zur Verantwortung gezogen wird.