Für langlebige Kleider statt Wegwerfmode!

Mit unserer Petition für einen Schweizer Modefonds fordern wir den Bundesrat auf, gegen Fast Fashion aktiv zu werden und den Schweizer Modefonds einzuführen.
Public Eye Modefonds Header

Die Sammelfrist ist abgelaufen. Am 1. Oktober 2025 wird Public Eye dem Bundesrat 34'670 Unterschriften übergeben. Wir danken allen, die zu diesem tollen Ergebnis beigetragen haben.

Der Bundesrat anerkennt zwar die Notwendigkeit einer nachhaltigeren Produktion und eines nachhaltigeren Konsums im Bereich der Mode. Doch die Motion von Nationalrätin Sophie Michaud Gigon (Grüne/VD), welche die Einführung einer vorgezogenen Recyclinggebühr für alle in der Schweiz in Verkehr gebrachten Textilien fordert, lehnt er ab. Der Bundesrat sieht «aktuell keinen Handlungsbedarf» und setzt stattdessen auf freiwillige Initiativen der Unternehmen. Diese greifen jedoch viel zu kurz und sind allzu oft Greenwashing.

Mit unserer Petition für den Schweizer Modefonds sorgen wir dafür, dass das Thema Fast Fashion auf der politischen Agenda bleibt. In einer gemeinsamen Protestaktion mit 12 weiteren Organisationen aus der Zivilgesellschaft hat Public Eye am 3. September 2025 zudem Parlament und Bundesrat dazu aufgefordert, dringend ehrgeizige Massnahmen gegen die verantwortungslose Fast-Fashion-Industrie zu ergreifen.

Weitere Informationen

  • Petitionstext: 34'670 Menschen unterstützen die Forderung

    Sehr geehrter Bundesrat

    Werden Sie aktiv gegen Fast Fashion und führen Sie den Schweizer Modefonds ein. 

    Modeunternehmen, die Wegwerfmode verkaufen, sollen für die Schäden zahlen. Je nachhaltiger die Kleider, umso geringer der Beitrag: So setzt die Schweiz Anreize für gute, faire und langlebige Mode.

    Der Fonds fördert günstigere Reparaturen, mehr Secondhand-Angebote, hochwertiges Recycling und eine nachhaltigere Produktion. Räumen wir mit Fast-Fashion auf – und schaffen zusammen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft für gute Mode in der Schweiz.

    Freundliche Grüsse