Stopp Fast Fashion: Info zur Kampagnenlancierung

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Der Link zur Petition ist stop-fast-fashion.ch (Website online ab dem 6. Mai um 8:30 Uhr).
Um Tausende für unsere Aktion zu sensibilisieren und zum Handeln aufzurufen, müssen diese Botschaften unter die Leute gebracht werden:
- 11 Kilo pro Person. So viele Kleider und Textilien werden in der Schweiz pro Jahr entsorgt. Das sind fast 100’000 Tonnen Altkleider, die grossmehrheitlich in den globalen Süden exportiert oder als Abfall verbrannt werden.
- Dass es so weit gekommen ist, liegt daran, dass Fast-Fashion-Unternehmen massenhaft Wegwerfkleider verkaufen. Es ist ein Geschäftsmodell, das Menschen unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten lässt und stark zur globalen Erwärmung beiträgt. Die Fast-Fashion-Unternehmen sollen den Preis für die von ihnen verursachten Schäden zahlen.
- Aus diesem Grund brauchen wir einen Schweizer Modefonds als Motor für gute, faire und langlebige Mode. Der Fonds würde Fast Fashion stark besteuern und Produzent*innen unterstützen, die gute, faire und langlebige Mode herstellen. Zudem würde er Reparaturen, Secondhand, bessere Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft fördern.
- Unterzeichnet die an den Bundesrat gerichtete Petition und bittet ihn darum, gegen Fast Fashion aktiv zu werden und die Basis für eine Kreislaufwirtschaft für gute Mode in der Schweiz zu schaffen!

- Die Sonderausgabe unseres Magazins zum Thema Modesystem (Seiten 5 bis 16)
- Weitere Informationen findest du in unserem Dossier zur Textilindustrie.
Was ist der Schweizer Modefonds?
Der Schweizer Modefonds ist eine von Public Eye vorgeschlagene Massnahme, um die negativen Auswirkungen der Fast Fashion in der Schweiz zu bekämpfen. Wer neue Textilprodukte verkauft, herstellt oder importiert, soll einen Beitrag in den Fonds einzahlen. Mit dem Geld sind verschiedene Massnahmen zu finanzieren, die eine nachhaltigere Modeindustrie fördern, wie zum Beispiel günstigere Reparaturen, mehr Angebote von Secondhand-Kleidung, ein besseres Recycling von Textilien in der Schweiz (statt der Entsorgung im Ausland) sowie eine umweltfreundlichere und fairere Produktion von Mode.